PUMPTRACK ODER KINDER-PUMPTRACK – ODER BEIDES?
Pumptracks sind ein globaler Trend in der Sportinfrastruktur und ihre Popularität nimmt auch in Österreich rasant zu. Wir von Alliance haben dieses Jahr bereits 6 Pumptracks, alleine in Österreich gebaut. Bis Ende des Jahres werden mindestens noch 7 weitere folgen. Die Popularität dieser Asphalt-Rundkurse mit Rollen und Anliegern beruht auf ihrem innovativen, aber einfachen Bewegungskonzept – die NutzerInnen bewegen sich nicht durch Treten oder “Antauchen”, sondern durch Auf- und Abbewegung sowie durch Verlagerung des Körpergewichts. Das Prinzip ist vergleichbar mit dem einer einfachen Schaukel. Zudem eignet sich ein Pumptrack als Sportobjekt für ein breites Nutzerspektrum ab 2 Jahren bis 70 Jahre und älter, die von allen rollenden Sportgeräten wie Fahrrädern, Rollern, Scootern, Rollerblades, Skateboards usw. befahren werden können.
Auch wenn Pumptracks für ein breites Nutzerspektrum gebaut werden, können sie mit Fokus auf eine bestimmte Hauptzielgruppe individuell geplant, abgestimmt und gestaltet werden. Wenn keine spezifische Zielgruppe identifiziert wurde, bauen wir unsere Pumptracks so, dass sie sowohl für Anfänger als auch fortgeschrittene NutzerInnen geeignet sind und gleichzeitig ihnen langfristig Attraktivität und Weiterentwicklung ermöglichen. In solchen Fällen sind die Steilkurven normalerweise 1,4 m hoch, während die Höhe der Wellen und anderer Elemente zwischen 30 cm und 1,3 m variiert. Beispiele für solche Pumptracks sind in Kirchdorf an der Krems, Feldkirchen an der Donau, Edt bei Lambach oder Wartberg ob der Aist.
Wenn die Hauptzielgruppe hingegen Kinder oder Anfänger sind, konzipieren wir weniger technische Pumptracks mit kleineren Anliegern, Wellen und anderen Features. Die Steilkurven und Wellen sind niedriger, da die erwarteten Geschwindigkeiten ebenfalls niedriger sind. In den meisten Fällen sind die Anliegerkurven 1m hoch, während die Wellen zwischen 30cm und 90cm hoch sind. Normalerweise sind solche Pumptracks auch von der Grundfläche kleiner. Während Kinder- und Anfänger-Pumptracks das Benutzerspektrum einschränken, eignen sie sich sehr gut für Kinderparks, Skillsparks, Restaurants, Einkaufszentren, Schulen, Familienresorts usw. Kinder-Pumptracks können zudem auch mit Rollstühlen gefahren werden. Beispiele für solche Pumptracks sind jene, die wir in Wien Kaisermühlen als Teil des Rad-Motorik-Parks gebaut haben oder jener den wir im großen Familien-Freizeitpark “Drachental” in der Wildschönau gebaut haben.
Zu guter letzt gibt es noch die vielversprechendste Form – eine Kombination aus beidem – größerer Pumptrack für Fortgeschrittene und kleinerer Kinder und Anfänger-Pumptrack. Beides nebeneinander zu implementieren ist optimal, da es einen schnellen und sicheren Übergang vom absoluten Anfänger zum Profi ermöglicht. Größere Pumptracks können folglich auch anspruchsvoller und auch für die meisten erfahrenen BenutzerInnen und Wettbewerbe geplant und gebaut werden. Da sie auf bessere FahrerInnen ausgerichtet sind, können sie höhere Elemente beinhalten – bis zu 1,5 m oder höher und ihre Grundrisse erfordern auch mehr technische Fähigkeiten und ein besseres Fitnessniveau. Darüber hinaus werden sie in der Regel auch mit einer sogenannten Jumpline ausgestattet (spezieller, eigener Teil mit Sprüngen) und enthalten mehrere Elemente, die von erfahreneren BenutzerInnen übersprungen werden können (Table, Double, Triple, Double-Top, etc.). Als solche sind sie auch für alle Niveaus von Rennen und Wettbewerben geeignet. Die Anordnung von zwei separaten Pumptracks nebeneinander ermöglicht auch eine Aufteilung der BenutzerInnen nach ihrem Können, so dass weniger erfahrene BenutzerInnen nicht die Fortgeschrittenen bremsen. Dadurch sind solche Pumptracks auch sicherer. Solche Pumptracks haben wir beispielsweise in Lebring, Trofaiach, Wels oder Eibiswald realisiert. Normalerweise sind Kinder-Pumptracks recht klein und für Anfänger und Kinder auf Laufrädern gedacht. In Eibiswald haben wir jedoch nach Abstimmung mit dem örtlichen Bikeclub einen etwas größeren Anfänger-Pumptrack realisiert und ihn somit für mehr FahrerInnen gleichzeitig geplant. Die Größe bestimmt nicht nur das erforderliche Fitnessniveau und die Art der umsetzbaren Objekte, sondern auch die maximale Anzahl der BenutzerInnen, die am Pumptrack gleichzeitig fahren können.
Hoffentlich ist es uns gelungen, Ihnen den Unterschied zwischen den verschiedenen Arten von Pumptracks und deren Hauptzielgruppen vorzustellen. Wenn Sie ein kostenloses Konzept für Ihre Gemeinde erhalten möchten, nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wenn Sie sich jedoch nicht sicher sind, welche Art von Pumptrack zu Ihrer Gemeinde passt, sind wir hier, um Ihnen zu helfen und die am besten geeignete Lösung zu finden.