In Rače (Slowenien) haben wir sowohl einen Pumptrack als auch einen Skatepark nebeneinander gebaut.
Skateparks waren und sind beliebte urbane Sportinfrastrukturen. Sie gelten als gutes Gelände für die Weiterentwicklung von motorischen Fähigkeiten und finden vor allem bei jüngeren Generationen auf Skateboards, BMX-Bikes, Rollerblades oder Rollern Anklang. Die meisten Skateparks erfordern jedoch ein gewisses Maß an Können, um überhaupt darauf zu fahren und den Nervenkitzel zu genießen. Genau dort setzen Pumptracks an. Das macht sie zum neuen Trend der urbanen Sportinfrastrukturen. Im Gegensatz zu Skateparks sprechen sie ein breites Benutzerspektrum an, da sie sowohl für Anfänger als auch für Erfahrene im Alter von 2 bis 70 Jahren geeignet sind. Vor allem sind sie multifunktional, denn man saust auf allen möglichen Sportgeräten mit Rädern über den Pumptrack. Deshalb ist es nicht weiter verwunderlich, dass momentan viele alte Skateparks zu Pumptracks umgebaut werden. Sie bedienen die gleichen Zielgruppen und sind darüber hinaus auch für die breite Masse reizvoll.
Sind genügend potenzielle Nutzerinnen vorhanden, bietet es sich an, einen Skatepark direkt bei einem Pumptrack – oder vice versa – zu realisieren. Die beiden Sportangebote können sich wunderbar ergänzen. Es gibt verschiedene Kombinationsmöglichkeiten, unabhängig davon, ob sie zusammen als ein Objekt oder nebeneinander gebaut werden. Erfahrungsgemäß gibt es bei der direkt kombinierten Variante (also Skatepark und Pumptrack in einer Anlage) mehrere Sicherheitsprobleme, da sich die Fahrerinnen teilweise gegenseitig stören. Deshalb planen und bauen wir sie eher als zwei separate Objekte, die eng beieinander liegen.