
Zur Zukunft von Pumptracks – Wohin geht die Pumptrack-Reise? Eine Prognose.
Wie werden sich Pumptracks in den nächsten Jahren entwickeln? Welche Herausforderungen und Chancen erwarten uns? Wohin geht die Reise? Zunächst in die Vergangenheit. Denn um einen Blick in die Zukunft von Pumptracks zu werfen, müssen wir ihre Anfänge verstehen.
Alles begann mit einem Haufen Erde
Die Geschichte von Pumptracks erstreckt sich über mehr als 50 Jahre und beginnt in den 1970er-Jahren. Ursprünglich handelte es sich um Dirt-Tracks, also naturnahe Fahrrad-Geländestrecke aus Erde und Lehm, die hauptsächlich für BMX-Fahrer gedacht waren. Rund um die Jahrtausendwende legten solche Strecken auch bei Mountainbikern an Beliebtheit zu, denn sie erkannten, dass es Spaß macht, mit ihren Bikes über die Dirt-Oberflächen zu fahren. Allerdings erforderten Dirt-Tracks erheblichen Wartungsaufwand, zudem waren sie bei oder nach Regen unbenutzbar. Das machte sie als Anlagen für den öffentlichen Raum ungeeignet. Daher haben hauptsächlich Einzelpersonen oder Radsportclubs Dirt-Tracks gebaut und sich darum gekümmert.


Weg vom Dreck, hin zum Asphalt
Mit der Einführung von Asphaltoberflächen vor ungefähr 10 Jahren erlebten Pumptracks eine Renaissance. Der Asphalt erhöhte ihre Haltbarkeit erheblich, gleichzeitig reduzierte er den Wartungsbedarf und minimierte die Wetterabhängigkeit. Außerdem ermöglichten asphaltierte Oberflächen es, neben Fahrrädern auch andere Rollsportgeräte fürs Pumpen zu verwenden, so wie z.B. Skateboards und Scooter. Das erweiterte das Spektrum der Nutzer erheblich, insbesondere in urbanen Umgebungen. Die Folge: Seit 2014 ist die Beliebtheit von Pumptracks auf der ganzen Welt exponentiell gestiegen.
Viele Nutzer, viele Vorteile und Herausforderungen
Damit Pumptracks langfristig beliebt bleiben, ist es essentiell, deren Design, das Bauverfahren und die für den Bau verwendeten Materialien weiterzuentwickeln. Alles mit dem Ziel, die Sicherheit weiterhin zu erhöhen, den Wartungsaufwand zu minimieren und vor allem den Spaß für viele Nutzer auf unterschiedlichen Sportgeräten und mit verschiedenen Fahrniveaus zu gewährleisten. Die Tatsache, dass eine einzige Sportanlage – der Pumptrack – von so vielen verschiedenen Fahrern genutzt werden kann, ist ein bedeutender Vorteil. Genau darin liegt auch eine der größten Herausforderungen: nämlich, die Anlage für genau diese vielfältige Gruppe von Nutzern langfristig attraktiv zu halten.

Facettenreiches Angebot schaffen
Damit Pumptracks auch in den nächsten Jahren so beliebt bleiben, arbeiten wir konstant daran, ein noch größeres Angebot für die Fahrerinnen und Fahrer zu entwickeln. Darum werden bald neue Pumptrack-Arten die bestehenden ergänzen, z.B. Pumptracks mit extra vielen Sprüngen. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Flow-Faktor: durchgängig flowige Strecken werden in den kommenden Jahren noch wichtiger, um den Wünschen einer breiten Zielgruppe gerecht zu werden. Zudem sehen wir die Zukunft in hybriden Anlagen, die Sprünge und verschiedene Elemente aus Skateparks, Skills Bikeparks und Urban Bikeparks mit einem herkömmlichen Pumptrack kombinieren.
Mehr Möglichkeiten in einer Anlage
Da der vorhandene Platz in Städten und Gemeinden weiter schrumpfen wird, ist es entscheidend, so viele Sportarten wie möglich in einer Anlage zu kombinieren. Unsere aktuelle Antwort auf diese Herausforderung: der Mobilitätspark. Dieses brandneue Konzept kombiniert verschiedene Bereiche wie Kids- oder Allround-Pumptrack, praxisnahe Situationen aus dem Straßenverkehr und Erholungszonen. Jung und Alt stärken hier ihre motorischen Fähigkeiten, werden sicherer bei alltäglichen Situationen im Straßenverkehr oder genießen ihre sportlichen Herausforderungen: der Mobilitätspark vereint Action und spielerisches Lernen in einer Anlage und wird zum Treffpunkt für die ganze Gemeinde. Bald gibt es mehr Infos dazu, bleiben Sie gespannt!

Kreative Material-Lösungen sind gefragt
In der künftigen Entwicklung von Pumptracks spielt die Kombination von verschiedenen Baumaterialien eine wichtige Rolle. Darum arbeiten wir derzeit daran, neben Asphalt bald auch andere Oberflächenmaterialien zu verwenden. Der Einsatz von neuen Baustoffen (Asphalt statt Dirt) hat bereits in der Vergangenheit dazu beigetragen, dass Pumptracks beliebter wurden. Wir glauben daran, dass dieser positive Effekt auch bei zukünftigen Entwicklungen eintreten wird. Was aus unserer Sicht bleibt: die begrünten Flächen um die asphaltierten Rundkurse. Vielmehr wird dieses Thema an Bedeutung zunehmen und Pumptracks mit größeren Grünflächen sowie mehr schattenspendenden Bäumen werden gefragt sein.
In diese Richtung(en) geht es
Grob zusammengefasst: Es gibt zwei wesentliche Faktoren, die bei den Pumptrackanlagen der Zukunft entscheidend sind. Einerseits spielen neue Bauweisen und alternative Materialien eine immer größere Rolle. Andererseits werden Pumptracks gleichzeitig spezialisierter und bereits allgemein gehaltene Pumptracks wie unser Allround-Track für eine noch breitere Nutzergruppe interessant. Dafür sorgt der neue Mix aus Pumptrack und integrierten Elementen aus anderen Sportanlagen, z.B. Skateparks.

Bei Alliance verbessern wir kontinuierlich das Design und die Ausführung unserer Pumptrack-Anlagen. Derzeit bauen wir hauptsächlich „klassische“ Rundkurse, doch wo Platz und Budget es zulassen, realisieren wir bereits fortschrittliche spezialisierte und hybride Anlagen. Im April wird unser Firmenmitgründer Martin dieses Thema auf der jährlichen Tagung der Professional Trail Builders Association (PTBA) in den USA vorstellen.
Bereit, den Pumptrack der Zukunft in ihre Gemeinde zu bringen?
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