Gemeinden mit Pumptracks haben bessere Radler
Diese offizielle Stellungnahme der Schweizer Polizei* klingt logisch: „Gemeinden mit Pumptracks haben bessere Fahrradfahrer.“ Wir fragten uns dennoch, was einen guten Fahrradfahrer definiert. Unser Fazit: Nicht nur jemand, der weiß, wie man Fahrrad fährt – sondern jemand, der zusätzliche Fähigkeiten auf dem Fahrrad entwickelt hat. Also jemand, der sicher auf dem Fahrrad unterwegs ist.
Pendeln mit dem Fahrrad ist in
Menschen, die in Städten leben, ändern nach und nach ihre Gewohnheiten. Anstatt ins Auto zu steigen, benutzen sie immer häufiger ihr Fahrrad. Das belegt die Zahl der gemeldeten Fahrradpendler: Diese hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten fast verdoppelt. Radfahren ist eine – verglichen mit einem Auto – kostengünstige Transportart. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es auf der ganzen Welt beliebt ist. Fahrradstatistiken zeigen, dass die Drahtesel zu einem beliebten Transportmittel für den Weg zur Arbeit und alltäglichen Besorgungen avanciert sind. Das macht aus unserer Sicht Sinn, da das Rad ein nachhaltiges, zuverlässiges und manchmal auch das schnellste Transportmittel ist.
Je mehr Menschen mit dem Fahrrad unterwegs sind, desto mehr Unfälle gibt es. Fahrtechnik, Selbstvertrauen und eine gute körperliche Verfassung sind fürs Radeln daher essenziell. Ein sicheres Umfeld, um alle drei Dinge gleichzeitig zu üben? Ja, das gibt es: ein Pumptrack.
Inklusiver und vielseitiger Spielplatz
Ein Pumptrack ist genauso integrativ wie vielseitig – kurzum: ein Sportspielplatz für alle Generationen und jedes Fahrniveau. Unabhängig von Alter und Art des Radsportgeräts ist ein Pumptrack ein Ort, an dem Sie Ihre Fähigkeiten (weiter)entwickeln und zum besseren Fahrer werden. Jüngere Benutzer gewinnen Fahrkönnen und Selbstvertrauen, fortgeschrittene Fahrer feilen an ihrer Technik. Fazit: Es gibt keine Altersgrenze fürs Pumptrack fahren.
Garantierter Spaßfaktor
Gibt es einen besseren Weg, um neue, dringend benötigte tägliche Fahrradfähigkeiten zu erlernen, als mit einem unterhaltsamen und integrativen Sportspielplatz? Manche mögen es langsam und sicher, während andere den Adrenalinschub genießen, der durch ihre Adern strömt. Ein Pumptrack deckt beides ab – dem Spaß beim Fahren durch die Rundkurse und Wellen sind keine Grenzen gesetzt.
Barrierefrei & für alle da
Mit Barrierefreiheit meinen wir zweierlei: Erstens braucht man kein teures Sportequipment, um sich unter die Massen zu mischen. Pumptracks sind für alle da – unter anderem, weil für dessen Nutzung kein Eintritt notwendig ist.
Der zweite Punkt zur Barrierefreiheit ist, dass die Pumptracks ganztägig und wetterunabhängig genutzt werden können. Bitte beachten Sie jedoch, dass einige der Pumptracks für die Nutzung bei Tageslicht vorgesehen sind, einige Betriebszeiten haben und einige mit Licht ausgestattet sind, das jederzeit eingeschaltet werden kann. Es gibt also keine Entschuldigung, warum Sie nicht einen Pumptrack in Ihrer Nähe besuchen sollten.
Sicherheit geht vor
Ein Pumptrack ist eine sichere Umgebung, in der Sie neue Fähigkeiten erlernen und einen raschen Fortschritt bemerken. Pumptrack fahren zeichnet sich dadurch aus, dass es ein Sport ist, der anspornt. Früher oder später wird es Teil des Pumptrack-Spiels sein, schneller und besser zu werden. Stellen Sie also sicher, dass Sie einen Helm sowie weitere Sicherheitsausrüstung tragen. Heißer Tipp außerdem: Befolgen Sie die Anweisungen auf der Infotafel in der Nähe der Pumptracks.
Mehr zum Thema Sicherheit lesen Sie in einem unserer vorherigen Blog-Posts.
Pumptracks halten fit
Wir haben bisher kaum etwas über dieses Thema geschrieben, doch sei es an dieser Stelle festgehalten: Das Fahren auf einem Pumptrack kann anstrengend sein. Auch Kinder mit viel Energie brauchen nach ein paar Runden eine Pause.
Wie wäre es mit einem Intervalltraining auf einem Pumptrack? Das hilft dabei, länger durchzuhalten und so den „nie zu müden“ Kinder nachzukommen.
Möchten Sie auch in Ihrer Gemeinde bessere Fahrer haben? Kontaktieren Sie uns! Wir helfen Ihnen, einen Pumptrack in Ihrer Gemeinde zu bauen.
*Quelle: International Association for Sports and Leisure Facilities (IAKS) Konferenz: https://iaks.sport/news/denmark-leading-way-active-living bei der Präsentation “The importance of physical activity opportunities for outdoor physical activity” (Bjarne Ibsen, Professor at Centre for Sports, Health and Civil Society, University of Southern Denmark)
